Implantologie
Natürlicher Ersatz
Innovative Implantate, langfristige Lösungen und ästhetischer Zahnersatz
Unsere Zahnarztpraxis in Nürnberg verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Implantologie und setzt modernste Techniken ein, um minimalinvasive Implantatchirurgie, Kieferknochenrekonstruktion und hochwertigen Zahnersatz anzubieten. Vertrauen Sie auf unsere Fachkompetenz und profitieren Sie von unseren innovativen Lösungen für ein strahlendes Lächeln.
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in Form einer selbstschneidenden Schraube aus Titan oder Keramik fest im Knochen verankert ist.
Es wird chirurgisch mit einem bestimmten Drehmoment in den Knochen eingebracht. Nach der Einheilung (2-4 Monate unbelastet) beginnt die Versorgung mit einer Krone, Brücke oder verschraubten Prothese.
In der Praxis Dr. Sippel wird das all-on-four Konzept seit vielen Jahren erfolgreich angewendet. Hierbei werden in den zahnlosen Kiefer vier Implantate gesetzt. Auf diesen vier Implantaten können wir in unserer Praxis in Nürnberg eine Brücke, die die komplette Zahnreihe umfasst („Alles auf vier“= all-on-four), fest verschrauben. Auf dem oberen Bild ist eine solche Arbeit auf dem Zahntechnikermodell zu sehen, die „Löcher“ in den Zähnen sind die Schraubkanäle, in denen die Brücke fest mit den Implantaten verschraubt wird. Diese Kanäle werden zahnfarben verschlossen, sodass sie nicht mehr sichtbar sind, gleichzeitig kann die Brücke bei Bedarf durch den Zahnarzt ab- und anschließend wieder aufgeschraubt werden.
In einigen Fällen ist es möglich, einen verloren gegangenen Zahn direkt durch ein Implantat zu ersetzen. Direkt heißt, dass in einer Sitzung der Zahn gezogen wird und direkt im Anschluss ein Implantat gesetzt wird.
Die festsitzende Versorgung bietet den besten und sichersten Langzeiterfolg beim Ersatz fehlender Zähne
- Fester Halt: Durch das Einheilen und feste Verwachsen des Implantats in den Knochen wird ein perfekter Halt gewährleistet. Beim Sprechen oder Kauen werden sie nie wieder eingeschränkt sein.
- Gesunde Zähne schützen: Ein Beschleifen von Nachbarzähnen als Ankerzähne für eine Brücke ist nicht nötig und deren natürliche Substanz kann komplett erhalten bleiben.
- Ästhetisch & Unauffällig: Farbe und Form der Krone, Brücke oder Prothese auf den Implantaten werden individuell an die umliegenden Zähne angepasst. Ästhetisch ist das Implantat als Zahnersatz nur für Experten zu erkennen.
- Knochenabbau vermeiden: Das Implantat belastet den Kieferknochen auf natürliche Weise und regt das Knochenwachstum an. So wird verhindert, dass der Kieferknochen zurück geht und ein Zahnverlust droht.
- Langlebig: Bei regelmäßige Pflege und zahnärztlicher Nachkontrolle können die Implantate ein Leben lang halten.
- Hygienefähig: Durch die hygienefreundliche Gestaltung der Kronen und Brücken auf Implantaten können die Zwischenräume mit der Zahnbürste und Zwischenraumbürsten ideal gereinigt werden.
- Erweiterbar: Durch die Möglichkeit, Kronen und Brücken vom Implantat zu entfernen ohne das Implantat selbst zu entfernen, kann das Implantat in eine neue Konstruktion integriert werden, falls Nachbarzähne des Implantates verloren gehen und diese ersetzt werden sollen.
Der Patient sollte bei gesundheitlichen Einschränkungen (zB. Gerinnungsstörungen oder Bisphosphonattherapie) vorab unbedingt Rücksprache mit uns halten. Jedoch ist die Implantation auch bei Patienten möglich, die blutgerinnungshemmende Mittel einnehmen.
Zu den zahnmedizinischen Vorraussetzungen zählt eine Vermeidung von Entzündungen oder Erkrankungen der Schleimhaut oder dem Knochen zum Zeitpunkt der Implantatversorgung. Des Weiteren ist das Knochenvolumen zu bestimmen. Sollte nicht genügend Knochen vorhanden sein, haben wir die Möglichkeit, durch Eigenknochen, Knochenersatzmaterial oder Wachstumsförderern Abhilfe zu schaffen und den Knochen so anzureichern, dass ein Implantat fest einwachsen kann.
Zuerst führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem wir einen individuellen Behandlungsplan mit Ihnen abstimmen und Sie über Behandlungsalternativen, Risiken und dem Ablauf aufklären werden.
Röntgenaufnahmen wie Panoramaaufnahmen, sogenannte OPG (Orthopantomographie), dienen zur exakten Darstellung des Kieferknochens und helfen bei der Behandlungsplanung.
Das operative Vorgehen beginnt mit einem kleinen Schnitt und dem Bohren eines Loches an der Stelle, an der das Implantat eingesetzt werden soll. Danach wird das Implantat mit einem definierten Drehmoment eingebracht und der Schnitt vernäht.
Das Implantat soll in der Einheilphase nicht belastet werden und verwächst innerhalb von 2 bis 4 Monaten fest mit dem Kieferknochen. Nach der Einheilphase erfolgt die Freilegung des Implantates und Ausformung des Zahnfleischsaumes.
Nach einem individuellen Abdruck, durch den die Situation im Mund auf ein Modell übertragen wird, wird der Zahnersatz in Form einer Krone, Brücke oder auch verschraubten Prothese im hauseigenen Labor angefertigt. Anschließend wird der Zahnersatz mit dem Implantataufbau verschraubt oder zementiert.
90% aller marktüblichen Implantate bestehen aus 99,9% Reintitan. Die Oberfläche erfährt durch eine spezielle Behandlung (sandgestrahlt und säuregeätzt) eine gewisse Rauigkeit. Diese Oberfläche verwächst spaltfrei mit dem Knochen. In letzter Zeit sind vermehrt keramische Implantate (Zirkonoxid) auf den Markt gekommen, Langzeitstudien liegen allerdings nicht im gleichem Maße wie bei Titanimplantaten vor. In der Praxis Dr. Sippel setzten wir Titanimplantate.
Die Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine Versorgung mit Implantaten nicht, bzw. bezuschussen diese nur in besonderen Fällen.
Eine Private Krankenkasse oder eine Zusatzversicherung hingegen erstatten den größten Teil der Kosten.
Selbstverständlich werden wir Sie persönlich über die Möglichkeiten einer implantologischen Behandlung beraten und Ihnen einen individuellen Kostenvoranschlag aushändigen.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Pflege eines Implantates nicht von der eines eigenen Zahnes. Sie sollten auch mit Implantaten regelmäßig zu uns in die Praxis nach Nürnberg kommen und eine Prophylaxebehandlung inklusive einer PZR (Professionelle Zahnreinigung) durchführen lassen.
Ebenso wie eine Entzündung am eigenen Zahn auftreten kann, kann auch das Implantat davon betroffen sein. Man nennt diesen seltenen entzündlichen Prozess, der am Zahnfleisch beginnt und in den Knochen vordringt, Periimplantitis.
Diese Entzündung verläuft meist chronisch und schmerzfrei und wird oft erst dann erkannt, wenn es zu spät ist. Im schlimmsten Fall kommt es zum Verlust des Implantats.
Die Behandlung der Periimplantitis unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von der einer Parodontitis. Die Implantatoberfläche wird mechanisch gereinigt, durch desinfizierende Spülungen und der PACT-Lasertherapie desinfiziert und gegebenenfalls kann der verloren gegangene Knochen aufgefüllt werden.
Bei sorgfältiger Mundhygiene und regelmäßiger Nachsorge in Verbindung mit einer PZR kann die Periimplantits aber ganz einfach vermieden werden.
Röntgenaufnahmen stellen ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel in der Zahnmedizin Untersuchung dar. In der Praxis Dr. Sippel verfügen wir über diditale Röntgengeräte. Dadurch können wir die Bilder direkt (ohne lange Entwicklungszeit) am Computer darstellen, mit Ihnen zusammen besprechen und Ihnen die nächsten Behandlungsschritte aufzeigen.
Die Strahlenbelastung ist bei digitalem Röntgen um ein Vielfaches niedriger als beim herkömmlichen. In unserer Praxis in Nürnberg werden vor allem Zahnfilme, Bissflügelaufnahmen und OPG (Orthopantomogram) angefertigt. Mit einem Einzelzahnfilm kann ein einzelner Zahn genauer betrachtet werden, Bissflügelaufnahmen dienen vor allem der Karieskontrolle im Zahnzwischenraum der Nachbarzähne, mit einem OPG können alle Zähne, der gesamte Kieferknochen sowie umliegende Strukturen wie die Kieferhöhlen oder die Kiefergelenke dargestellt werden.
