Entzündliche Prozesse führen zur Auflösung von Knochen, darüber hinaus kommt es durch länger bestehende Zahnlücken aufgrund des fehlenden Druckreizes auf den Knochen oder durch Prothesendruck auf die Schleimhaut zum Knochenabbau.

Möchte man Implantate fest im Kieferknochen verankern, so muss dieser Knochen eine gute Qualität haben und außerdem so viel Volumen haben, dass ein Implantat darin verankert werden kann. Ist dies nicht der Fall, so können wir in der Praxis Dr. Sippel durch einen Knochenaufbau (Augmentation) die notwendigen Voraussetzungen für die Implantation schaffen.

Für die Augmentation stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es kann Eigenknochen verwendet werden, außerdem kann Knochenersatzmaterial verwendet werden. Das Knochenersatzmaterial ersetzt den Knochen nicht auf Dauer, es dient lediglich als Gerüst und Platzhalter. In dieses Gerüst wandern Blutgefäße ein, das Ersatzmaterial wird in den normalen Umbauprozess des Knochens einbezogen und schon nach wenigen Wochen ensteht fester Knochen.

Speziell im Oberkiefer Seitenzahnbereich ist eine Augmentation unter Umständen nötig. In unserer Praxis in Nürnberg führen wir diese Augmentationen mit einem offenen (externen) oder geschlossenen (internen, auch Summers Methode genannt) Sinuslift durch. Es wird bei beiden Methoden der Kieferhöhlenboden leicht angehoben und Knochenersatzmaterial eingebracht.